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Traditionelle und natürliche Heilmittel erzielen ähnliche Behandlungserfolge und haben keine Nebenwirkungen.
Manche Menschen lehnen Impfungen ab, weil sie ungerechtfertigte Überzeugungen haben. Darunter fällt zum Beispiel die Behauptung, dass der Körper ein "natürliches Heilungspotenzial" besitzt oder dass "natürlich" immer besser ist. Diese Annahmen können dazu führen, dass Menschen glauben, es wäre besser, eine "natürliche" Krankheit zu durchlaufen, als geimpft zu werden. Die tatsächlichen Risiken werden dabei gänzlich falsch eingeschätzt; in Wahrheit ist das Gegenteil der Fall.
Viele Anhänger*innen der "Alternativmedizin" haben ungerechtfertigte Überzeugungen und stehen Impfungen skeptisch gegenüber.
Die Forschung hat gezeigt, dass diese ungerechtfertigten Überzeugungen vor allem von "kognitiven Variablen" geformt werden. Dieser psychologische Begriff beschreibt die Art und Weise, wie Menschen Informationen verarbeiten.
Genau diese kognitiven Variablen unterscheiden ungerechtfertigte Überzeugungen von Verschwörungsglauben. Verschwörerische Überzeugungen werden vor allem durch eine wahrgenommene Bedrohung und emotionale Faktoren beeinflusst.
Zu diesen kognitiven Variablen gehören:
Bei diesem Thema werden komplementär- und alternativmedizinische Behandlungen als sinnvolle Alternativen zu Impfungen propagiert. Ihnen wird eine gleichwertige oder sogar bessere Wirkung bei der Vorbeugung oder Behandlung von Krankheiten nachgesagt. Typische Beispiele sind homöopathische Nosoden, Reiki, naturheilkundliche und pflanzliche Arzneimittel, Vitaminpräparate sowie Glaubens- und Gebetsheilung.
Viele Menschen nutzen alternative und traditionelle Medizin, ohne dass negative Folgen entstehen. Es ist verständlich, dass wir medizinische Behandlungen durch Mittel ergänzen wollen, die unserem Lebensstil und unserer Einstellung zur Gesundheit entsprechen. Viele dieser alternativen Heilmittel wirken sehr verlockend, weil sie als sicherer und natürlicher als medizinische Behandlungen dargestellt werden.
Der Dialog zwischen Patient*innen und Fachleuten des Gesundheitswesen ist am erfolgreichsten, wenn er von Empathie geleitet wird. Es ist wichtig, Patient*innen die Möglichkeit zu geben, ihre Einstellung zu erklären und Verständnis dafür zu zeigen. Deshalb müssen wir verstehen, welche Ursachen hinter den geäußerten Meinungen stecken. Die Ursache für die Einstellung einer Person nachzuvollziehen, bedeutet nicht, dass wir mit allen Einzelheiten ihrer Argumente einverstanden sein müssen. In diesem Fall können wir Folgendes anerkennen:
Viele Menschen nutzen alternative und traditionelle Medizin, ohne dass negative Folgen entstehen. Es ist verständlich, dass wir medizinische Behandlungen durch Mittel ergänzen wollen, die unserem Lebensstil und unserer Einstellung zur Gesundheit entsprechen. Viele dieser alternativen Heilmittel wirken sehr verlockend, weil sie als sicherer und natürlicher als medizinische Behandlungen dargestellt werden.
Der Reiz der alternativen und traditionellen Medizin hängt oft mit der Verwendung natürlicher Heilmittel zusammen. Naturheilmittel sind jedoch kein gleichwertiger Ersatz für Impfungen. Schließlich haben sich Impfungen seit mehreren Jahren als sehr wirksam erwiesen, wenn es darum geht, die natürliche Immunantwort des Körpers zu stärken.
Impfungen sind unerlässlich, um gefährliche Krankheiten zu bekämpfen, die unser Immunsystem herausfordern.
Wir müssen unser natürliches Immunsystems stärken, um schwere oder gar tödliche Krankheitsverläufe zu verhindern. Die COVID-19-Impfungen haben beispielsweise in weniger als einem Jahr fast eine halbe Million Menschenleben gerettet. Sie haben einen natürlichen Immunschutz geschaffen und so verhindert, dass sehr schweren Symptome der Krankheit vollumfänglich auftreten.
Impfungen sind folglich unsere erste Abwehrmöglichkeit gegen diese Krankheiten. Oder anders gesagt: Impfungen gehören zum Besten, was die Natur zu bieten hat.
Zusätzliche Informationen:
Wissenschaftliche Quellen: