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Ein guter Lebensstil, Hygiene und Eigenverantwortung sind Impfungen vorzuziehen.
Manche Menschen lehnen Impfungen ab, weil sie ungerechtfertigte Überzeugungen haben. Darunter fällt zum Beispiel die Behauptung, dass der Körper ein "natürliches Heilungspotenzial" besitzt oder dass "natürlich" immer besser ist. Diese Annahmen können dazu führen, dass Menschen glauben, es wäre besser, eine "natürliche" Krankheit zu durchlaufen, als geimpft zu werden. Die tatsächlichen Risiken werden dabei gänzlich falsch eingeschätzt; in Wahrheit ist das Gegenteil der Fall.
Viele Anhänger*innen der "Alternativmedizin" haben ungerechtfertigte Überzeugungen und stehen Impfungen skeptisch gegenüber.
Die Forschung hat gezeigt, dass diese ungerechtfertigten Überzeugungen vor allem von "kognitiven Variablen" geformt werden. Dieser psychologische Begriff beschreibt die Art und Weise, wie Menschen Informationen verarbeiten.
Genau diese kognitiven Variablen unterscheiden ungerechtfertigte Überzeugungen von Verschwörungsglauben. Verschwörerische Überzeugungen werden vor allem durch eine wahrgenommene Bedrohung und emotionale Faktoren beeinflusst.
Zu diesen kognitiven Variablen gehören:
Bei diesem Thema wird behauptet, dass Impfungen unnötig sind, weil es andere Möglichkeiten gibt, Krankheiten oder schwere Symptome zu vermeiden.
Diese vermeintlichen Alternativen umfassen Verhaltensmaßnahmen wie Hygiene, Quarantäne sowie eine aktive, reinliche Lebensweise. Oft geht es auch um Ernährung: Beispielsweise werden biologische und gentechnikfreie Lebensmittel bevorzugt und Vitaminpräparate genutzt. Der Fokus liegt dabei auf Eigenverantwortung und Vorsicht, der Kontakt mit bestimmten Nahrungsmitteln wird gezielt vermieden. In diesem Kontext wird nicht zwangsläufig nur auf naturheilkundliche Behandlungen gesetzt. Diese spielen aber oft indirekt durch Reduzierung von "Giftstoffen", der Verwendung von Kräutern und ätherischen Ölen oder anderen alternativen Heilmitteln eine Rolle.
Diese vermeintlichen Alternativtherapien können von besseren Methoden zur Krankheitsvorbeugung ablenken. Darüber hinaus werden dafür mitunter andere wichtige Dinge wie Selbstfürsorge oder die Kinderbetreuung vernachlässigt.
Ein bewusster Lebensstil, Hygiene und Eigenverantwortung sind wichtige Komponenten im Kampf gegen Krankheiten. Eine gesunde Lebensweise hat vielfältige gesundheitliche Vorteile und senkt das Risiko für Krankheiten. Durch Hygiene und Eigenverantwortung, wie etwa Händewaschen und Abstand halten, kann beispielsweise die Übertragung von Krankheitserregern reduziert werden. Medizinisches Fachpersonal befürworten explizit eine gesunde Lebensweise, weil sie bestimmte Krankheiten verhindern oder zumindest lindern kann. Es gibt gute Gründe, einen gesunden Lebensstil zu würdigen und entsprechend zu pflegen.
Der Dialog zwischen Patient*innen und Fachleuten des Gesundheitswesen ist am erfolgreichsten, wenn er von Empathie geleitet wird. Es ist wichtig, Patient*innen die Möglichkeit zu geben, ihre Einstellung zu erklären und Verständnis dafür zu zeigen. Deshalb müssen wir verstehen, welche Ursachen hinter den geäußerten Meinungen stecken. Die Ursache für die Einstellung einer Person nachzuvollziehen, bedeutet nicht, dass wir mit allen Einzelheiten ihrer Argumente einverstanden sein müssen. In diesem Fall können wir Folgendes anerkennen:
Ein bewusster Lebensstil, Hygiene und Eigenverantwortung sind wichtige Komponenten im Kampf gegen Krankheiten. Eine gesunde Lebensweise hat vielfältige gesundheitliche Vorteile und senkt das Risiko für Krankheiten. Durch Hygiene und Eigenverantwortung, wie etwa Händewaschen und Abstand halten, kann beispielsweise die Übertragung von Krankheitserregern reduziert werden. Medizinisches Fachpersonal befürworten explizit eine gesunde Lebensweise, weil sie bestimmte Krankheiten verhindern oder zumindest lindern kann. Es gibt gute Gründe, einen gesunden Lebensstil zu würdigen und entsprechend zu pflegen.
Impfungen sind ein weiterer wichtiger Bestandteil eines gesunden Lebensstils, denn sie trainieren unseren Körper in der Abwehr von Krankheiten.
Wir können uns nie vollkommen vor Krankheiten schützen, egal wie wir uns ernähren oder wie viel wir uns bewegen. Es ist unmöglich, gänzlich isoliert von der Gesellschaft zu leben, daher können wir immer mit bestimmten Krankheiten in Kontakt kommen.
Keine andere Präventionsmaßnahme schützt besser vor Infektionskrankheiten als Impfungen. Ohne Impfungen würden wir an vielen Krankheiten sterben oder ernsthaften Schaden nehmen. Daher sollten wir Impfungen als Teil einer gesunden Lebensweise betrachten, die verschiedene Strategien für verschiedenen Gesundheitsgefahren umfasst. Es gibt nicht das eine Verfahren, das vor allen Gesundheitsrisiken schützen kann. Schließlich haben Krankheiten unterschiedliche Ursachen und erfordern deshalb verschiedene Präventionsmaßnahmen und Behandlungen.
Zusätzliche Informationen:
Wissenschaftliche Quellen: