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Impfungen sind bei Vorerkrankungen oder unter bestimmten Umständen (z. B. Allergien, Schwangerschaft und junges Alter) nicht angebracht.
Im Allgemeinen gibt es zwei Arten von impfbezogenen Ängsten, die in der Regel viel größer sind als die tatsächlichen Risiken. Beide Arten von Ängsten haben nachweislich einen Einfluss auf Impfskepsis.
1) Befürchtungen in Bezug auf Nebenwirkungen (ob plausibel oder nicht). Zum Beispiel:
Diese Ängste können entstehen oder verstärkt werden, wenn Menschen glauben, dass Impfstoffe giftige Bestandteile enthalten. Häufig genannt werden:
2) Angst vor der Impfung selbst, z. B. Angst vor Nadeln.
Dieses Thema umfasst die Befürchtung, dass eine bestimmte Erkrankung durch eine Impfung verschlimmert werden könnte. Argumente bezüglich Kontraindikationen werden häufig vorgebracht, wenn eigentlich nichts gegen eine Impfung spricht. Manche Menschen denken zum Beispiel, eine Impfung wäre für folgende Personengruppen generell nicht ratsam:
Es gibt Fälle, in denen Impfungen kontraindiziert sind. Diese Kontraindikationen müssen von Ärzt*innen ernst genommen werden. Wenn man Vorerkrankungen hat oder sich aus anderen Gründen Sorgen macht, sollte man dies am besten direkt ansprechen. Es ist normal, sich rückversichern zu wollen, wie sich eine medizinische Behandlung auf die eigenen Erkrankungen auswirken könnte.
Der Dialog zwischen Patient*innen und Fachleuten des Gesundheitswesen ist am erfolgreichsten, wenn er von Empathie geleitet wird. Es ist wichtig, Patient*innen die Möglichkeit zu geben, ihre Einstellung zu erklären und Verständnis dafür zu zeigen. Deshalb müssen wir verstehen, welche Ursachen hinter den geäußerten Meinungen stecken. Die Ursache für die Einstellung einer Person nachzuvollziehen, bedeutet nicht, dass wir mit allen Einzelheiten ihrer Argumente einverstanden sein müssen. In diesem Fall können wir Folgendes anerkennen:
Es gibt Fälle, in denen Impfungen kontraindiziert sind. Diese Kontraindikationen müssen von Ärzt*innen ernst genommen werden. Wenn man Vorerkrankungen hat oder sich aus anderen Gründen Sorgen macht, sollte man dies am besten direkt ansprechen. Es ist normal, sich rückversichern zu wollen, wie sich eine medizinische Behandlung auf die eigenen Erkrankungen auswirken könnte.
Die Europäische Arzneimittel-Agentur lässt nur Impfstoffe zu, die strenge Sicherheitstests mit großen Stichproben bestanden haben. Um sicherzustellen, dass Impfstoffe beispielsweise auch für Schwangere, Kinder oder Allergiker*innen sicher sind, werden Tests zunehmend mit solchen bestimmten Bevölkerungsgruppen durchgeführt.
Es gibt einige Fälle, in denen eine Impfung für eine Person kontraindiziert sein könnte. In jedem Fall sollten medizinische Fachleute daher prüfen, ob es Kontraindikationen gibt, bevor sie Impfungen empfehlen. Dies entspricht den Leitlinien für die sichere Verabreichung von Impfstoffen.
Eine Krankheit zu haben, bedeutet nicht unbedingt, dass man nicht geimpft werden kann. Man sollte im konkreten Fall immer nachhaken, denn wer sich nicht impfen lässt, riskiert eine Ansteckung mit der Krankheit.
Zusätzliche Informationen:
Wissenschaftliche Quellen: