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Impfstoffe überlasten das Immunsystem. Die Menschen bekommen zu früh zu viele Impfstoffe verabreicht.
Manche Menschen lehnen Impfungen ab, weil sie ungerechtfertigte Überzeugungen haben. Darunter fällt zum Beispiel die Behauptung, dass der Körper ein "natürliches Heilungspotenzial" besitzt oder dass "natürlich" immer besser ist. Diese Annahmen können dazu führen, dass Menschen glauben, es wäre besser, eine "natürliche" Krankheit zu durchlaufen, als geimpft zu werden. Die tatsächlichen Risiken werden dabei gänzlich falsch eingeschätzt; in Wahrheit ist das Gegenteil der Fall.
Viele Anhänger*innen der "Alternativmedizin" haben ungerechtfertigte Überzeugungen und stehen Impfungen skeptisch gegenüber.
Die Forschung hat gezeigt, dass diese ungerechtfertigten Überzeugungen vor allem von "kognitiven Variablen" geformt werden. Dieser psychologische Begriff beschreibt die Art und Weise, wie Menschen Informationen verarbeiten.
Genau diese kognitiven Variablen unterscheiden ungerechtfertigte Überzeugungen von Verschwörungsglauben. Verschwörerische Überzeugungen werden vor allem durch eine wahrgenommene Bedrohung und emotionale Faktoren beeinflusst.
Zu diesen kognitiven Variablen gehören:
Bei diesem Thema wird behauptet, dass Impfstoffe unser Immunsystem überlasten, insbesondere das von Säuglingen und Kindern. Es wird argumentiert, dass wir zu jung und zu früh geimpft werden sowie generell zu viele Impfungen erhalten.
In extremen Fällen sind Vertreter*innen dieser Thesen der Ansicht, dass sich die Gesundheitssysteme zu sehr auf die medikamentöse Behandlung von Menschen konzentrieren. Sie sehen Impfungen als Teil des Problems an und lehnen diese daher möglicherweise ab.
Fragen und Zweifel an medizinischen Behandlungen sind ganz normal. Manche Menschen machen sich beispielsweise Sorgen, dass Impfstoffe übermäßig verabreicht werden, weil auch andere Arzneimittel wie Antibiotika teils verschrieben werden, obwohl sie nicht nötig sind.
Da alle Arzneimittel Nebenwirkungen haben können, wollen wir keines von ihnen übermäßig einsetzen. Es ist verständlich, dass man sich fragt, ob dies auch für Impfempfehlungen gilt.
Der Dialog zwischen Patient*innen und Fachleuten des Gesundheitswesen ist am erfolgreichsten, wenn er von Empathie geleitet wird. Es ist wichtig, Patient*innen die Möglichkeit zu geben, ihre Einstellung zu erklären und Verständnis dafür zu zeigen. Deshalb müssen wir verstehen, welche Ursachen hinter den geäußerten Meinungen stecken. Die Ursache für die Einstellung einer Person nachzuvollziehen, bedeutet nicht, dass wir mit allen Einzelheiten ihrer Argumente einverstanden sein müssen. In diesem Fall können wir Folgendes anerkennen:
Fragen und Zweifel an medizinischen Behandlungen sind ganz normal. Manche Menschen machen sich beispielsweise Sorgen, dass Impfstoffe übermäßig verabreicht werden, weil auch andere Arzneimittel wie Antibiotika teils verschrieben werden, obwohl sie nicht nötig sind.
Da alle Arzneimittel Nebenwirkungen haben können, wollen wir keines von ihnen übermäßig einsetzen. Es ist verständlich, dass man sich fragt, ob dies auch für Impfempfehlungen gilt.
Impfpläne werden von Fachleuten aus der Medizin und dem öffentlichen Gesundheitswesen auf Basis der Sicherheit und Wirksamkeit von Impfstoffen erstellt. Dabei wägen die Expert*innen die Schwere der vorzubeugenden Krankheiten gegen potenzielle Wechsel- und Nebenwirkungen ab, um vor Krankheiten mit möglichen schweren Folgen zu schützen.
Es gibt keine Beweise, dass die Verabreichung mehrerer Impfungen Sin einer bestimmten Altersgruppe das Immunsystem schwächen oder schädigen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung der wissenschaftlichen Datenlage durch die Weltgesundheitsorganisation. Vielmehr stärken Impfungen das Immunsystem, indem sie es darauf trainieren, Viren zu erkennen und zu bekämpfen. Ohne Impfungen besteht die Gefahr, dass das Immunsystem überlastet wird, weil es nicht darauf vorbereitet ist, Infektionen zu bekämpfen.
Zusätzliche Informationen:
Wissenschaftliche Quellen: